Auch wenn es erstaunt, dass Karas beim Wähler eine Sehnsucht nach Dialog und Diskurs bemerkt hat – ich dachte das wären Grundvoraussetzungen für Demokratie -, ein Bürgerforum zur Europapolitik auf neutralem Boden macht neugierig, und lässt hoffen. Worauf? Dass Europa statt verordnet, begriffen, diskutiert, und kritisiert wird.
Karas selbst schreibt dazu: Dieses Bürgerforum wird für alle offen sein, die neue Impulse im Zuge des europäischen Integrationsprozesses setzen wollen. Es ist auch ein Angebot an alle, die sich im Rahmen des Personenkomitees für mich engagiert haben, es ist ein Angebot an jene ca. 110.000 Wählerinnen und Wähler, die mir am 7. Juni ihre Vorzugsstimme gegeben haben und an alle, die die EU positiv und aktiv mitgestalten wollen. Über den Sommer hinweg wird ein Proponentenkomitee die inhaltlichen und organisatorischen Grundlagen schaffen und ab Herbst geht es dann los. Ich lade Sie alle herzlich ein, dem unabhängigen „Bürgerforum Europa2020″ beizutreten und gemeinsam mit mir neue Wege zu gehen.
Auch wenn ich weder Karas noch ÖVP gewählt habe, ich habe mich kurzer Hand angemeldet und harre der Dinge die da kommen werden.
*Ein Artikel und die eingangs zitierten Passagen finden sich hier.
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Klingt sehr interessant. (Warten wir ab, ob nicht alleine dieser Diskursraum schon wieder als „europafeindlich“ ausgelegt wird, was ja der gängige Diskursverweigerungsreflex wäre.)
Abwarten und Tee trinken, es kommt gerade erst ins Laufen. Der Vorwurf wird ausbleiben, man spricht ja nicht umsonst von allen die die EU positiv und aktiv mitgestalten wollen – da bleibt kaum Raum für Vorwürfe.
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