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mete zwitschert
- RT @GregorKeuschnig: Verhüllung und Moderne -> bit.ly/2mct3nn 5 years ago
- RT @GregorKeuschnig: Erzählung "Tage und Rechtfertigungen" -> bit.ly/2fHBGSv 5 years ago
(Ein paar Gedanken dazu) Ein Werk auf der Zielgraden. Gefühle des Jetzt-hab-ich-s-dann. Und dann hab ich’s! Das Werk vollbracht. Da, da steht es. Ich atme noch angestrengt und glotze es an. Wow, das da hab ich gemacht. Und dann
geht der Vorhang auf und Beifall brandet herauf! Kein Wunder ist dieser Tag groß. Und ich bin frei, weil mich der Rausch des Schaffens losgelassen. Aber dann verebbt der Beifall, auf leisen Sohlen kommt der Blues und damit die Leere. Mein Schaffens- und Geltungsdrang meldet sich wieder mit Nadelstichen. Damit kann ich nicht leben. Und ein neues Werk muss her. Und immer so weiter…
Doch was passiert, wenn ich erkenne, dass mein Werk ja schon die Leere impliziert, dass es selbst schon leer sein muss, trotz der vollendeten Form?
Erst wenn ich keine Motivation (=innerer Drang) mehr habe, ein Werk zu beginnen, fortzuführen und zu vollenden, erst dann könnte ein Werk entstehen, dass mir alle Freiheit ließe. Leerheit und Form dieses Werks kopulierten fortan ohne Kampf um das Supremat, sondern einfach nur so, weil sie als zwei Seiten einer Medaille existieren.
Ich dachte eher an etwas wie unser Tagwerk (auch Werk im engeren Sinn, ja) und eine eher unerwartete Freude, die mit dem Fertigsein zusammenhängt und einem Moment von Freiheit (Befreitsein).
Ich glaube zwar zu wissen worauf Du hinaus willst, ich bin mir aber nicht sicher ob ich Deine letzten beiden Ansätze verstehe — vielleicht später mehr.