Einige Wortmeldungen, Beurteilungen und Stellungnahmen zu Pegida sind ein Anlass, um über die Grundlagen und die Wichtigkeit des öffentlichen Diskurses1 als Mittel der Verhandlung (über Politik) in Demokratien nachzudenken; daneben gibt es eine Reihe beinahe täglich angewandter rhetorischer Tricks, die die Methodik und die Konzeption des rationalen Diskurses unterlaufen und manipulieren: Man ist scheinbar Teilnehmer, setzt sich aber auf Grund von Scheinargumenten, unsachlichen Angriffen, Täuschungen, usw. durch. — Da dieser diskursive Rahmen als Kern unserer Demokratien immer wieder, nein, man muss sagen: laufend außer Kraft gesetzt wird, gilt es regelmäßig auf ihn hinzuweisen und ihn einzufordern, als Regelwerk, das letztlich allen politischen Diskussionen und Entscheidungen zu Grunde liegt und für Transparenz und Nachvollziehbarkeit sorgt.
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