Schlagwort-Archiv: denken

(Nach)denken:

Sich dem Ungewissen aussetzen (es aushalten).

Die Genauigkeit als Methode,…

…die Durchdringung als Grundlegung des (Nach)denkens ansehen.

Das Denken…

…muss im Morast beginnen, im Dickicht, nicht auf trockenem Boden, nicht dort, wo sich bereits ein Weg befindet, dem man ohne Anstrengung folgen kann.

Die Moral…

…ist nicht ohne Zurschaustellung, nicht ohne Zuschreibung, also Person, das macht sie zweifelhaft, ja verderblich … ein „Doppel“ scheint wie notwendig angelegt.

Denken geht einher mit:

Selbstvergessenheit. [Das betrifft nicht nur die Umwelt in der wir uns gerade befinden, sich selbst zu vergessen, sich also von sich selbst wegbewegen zu können, zu abstrahieren, zu vergleichen, ist geradezu eine Grundvoraussetzung allen Denkens.]

Denken und Handeln

Nachdenken bewirkt eine Veränderung des Bewusstseins, das wir von den Dingen, den Menschen, kurzum: der Welt, haben und langfristig verändert ebendieses unser Handeln: Damit löst sich die immer wieder diagnostizierte Diskrepanz zwischen Handeln und Denken mit der Zeit von selbst, so sie überhaupt existiert.

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Rationalität bedeutet…

…(seine) Irrationalitäten sichtbar machen zu können.

Das Denken erschafft eine Realität,

während das Nachdenken eine vorgeschlagene in Frage stellt.

Information, Wissen und Denken

Information ist ihrem Wesen nach Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ungebundenheit und Transportabilität; ihr mangelt es an der Tiefenstruktur, die alles Wissen kennzeichnet, an Prüfung und daraus folgend: Ordnung, Gebundenheit und Bezogenheit. Das ständige Fließen, das Neuankommen und die Aufforderung das Neuangekommene aufzuarbeiten unterminiert diese Vorgänge und damit letztlich alle Tätigkeiten (Beschäftigungen) die ihrem Wesen nach Ruhe, Zeit und Konzentration benötigen, zu denen auch das (Nach)denken zählt. Zugespitzt lässt sich daher feststellen, dass die Allgegenwart der Information das (Nach)denken verhindert, verunstaltet, ja tötet.

Intuition IV

Seiner Intuition zu vertrauen, bedeutet dem Zufall zu vertrauen: Man denkt und handelt wenig systematisch und antizipatorisch.