Information ist ihrem Wesen nach Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ungebundenheit und Transportabilität; ihr mangelt es an der Tiefenstruktur, die alles Wissen kennzeichnet, an Prüfung und daraus folgend: Ordnung, Gebundenheit und Bezogenheit. Das ständige Fließen, das Neuankommen und die Aufforderung das Neuangekommene aufzuarbeiten unterminiert diese Vorgänge und damit letztlich alle Tätigkeiten (Beschäftigungen) die ihrem Wesen nach Ruhe, Zeit und Konzentration benötigen, zu denen auch das (Nach)denken zählt. Zugespitzt lässt sich daher feststellen, dass die Allgegenwart der Information das (Nach)denken verhindert, verunstaltet, ja tötet.
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