Schlagwort-Archiv: Diskurs und Demokratie

Von der Notwendigkeit des Politischen

Herr Maus: Was die wieder für einen Unsinn beschlossen haben!
Frau Maus: Wer denn?
Herr Maus: Na, unsere Abgeordneten.
Frau Maus: Ach so, die… was magst du denn zum Abendessen?

Nehmen wir den Ball an, den Susanne Gaschke in der Zeit aufgespielt hat, und spinnen wir die Antwort weiter, warum die Beschäftigung mit Politik notwendig ist, und wie sie sich praktisch auswirken könnte. Mehr von diesem Beitrag lesen

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Deutschland schafft mich ab. – Eine Erwiderung.

Hilal Sezgin klingt verärgert, frustriert. Und obgleich man das durchaus verstehen kann, übersieht oder vernachlässigt sie darüber einen Aspekt, der von eminenter Wichtigkeit ist. Mehr von diesem Beitrag lesen

Zwischen Nichtbeachtung und Heldentum: Der Soldat und die (europäische) Demokratie

Der öffentliche Diskurs. Ein Versuch.

Die Art des Verhandelns, das wie bestimmt die Funktionalität des Diskurses, unabhängig von der vertretenen Sache, ihrer Richtigkeit und ihrem Wahrheitsgehalt: Dysfunktional wird der Diskurs dort, wo für die richtige Sache mit den falschen Mitteln, und mit den falschen Mitteln für die falsche Sache gestritten wird.

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Demokratie neu erfinden? Eine Replik auf Claus Leggewie.*

Claus Leggewie erklärt was Demokratie ausmacht, er ermahnt den Bürger, und fordert sein Engagement – allerdings erinnert das bisweilen an den Wetterbericht: Von der prognostizierten Gewitterstimmung, kann man nur einige Wolken am Horizont entdecken.

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Ist die Partizipation an einem demokratischen Gemeinwesen eine Frage von Priorität?

Bürger, Gemeinwesen und Demokratie

Bürger einer Demokratie1 haben der Konkretisierung ihrer Versprechen gegenüber eine „Bringschuld“, zu deren fortgesetzter Tilgung es mehr als die regelmäßige Teilnahme an Wahlen bedarf, wobei Schuld bestenfalls eine theoretische moralische Verpflichtung bedeutet: Der (reziproke) Dienst an der Gemeinschaft ist ein freiwilliger, und wo er es nicht ist, wird Demokratie zu einem Zerrbild, einer Karikatur ihrer selbst.

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Münder auf!

Ein sehr schönes Plädoyer von Günther Grass für mündige Bürger und Demokratie (auch wenn sich auf der Mikroebene ein wenig Widerspruch rührt).

Zeit für Demokratie? Demokratie und Zeit.

Wenn man Demokratie als Zumutung und Versprechen charakterisiert, erkennt man, dass sie immer auch Forderung und Pflicht bedeutet, und nur auf politisch-partizipativer Grundlage, als Teilnahme an einem Gemeinwesen, funktionieren kann und soll. Die Möglichkeit mitzubestimmen, die Strukturen des Gemeinwesens zu verändern, und daneben und zu gleich auf diesen ein relativ frei¹ bestimmtes Leben führen zu können, gibt es nicht „umsonst“. Im Gegenteil, wir „bezahlen“ mit dem kostbarstem Besitz, unserer Zeit. Wir widmen² – freiwillig oder als Pflicht begriffen – einen Teil unserer Lebenszeit in einer Art Tausch der Funktionalität des Systems, seiner Wartung und inhaltlichen Bestimmung3.

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Hessen. Anlass für ein paar Überlegungen.

Jürgen Walter, Dagmar Metzger, Silke Tesch und Carmen Everts haben gegen ihre eigene Fraktion, die SPD, gestimmt, und die geplante Koalition mit den Grünen, unter Duldung der Linkspartei, verhindert. Nach welchen Kriterien haben die vier Abgeordneten entschieden? Oder allgemeiner: Welche Grundsätze sind für Abgeordnete maßgebend, woran können, ja müssen sie sich orientieren? Und woran besser nicht?

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