In einem ausgezeichneten Artikel hat Matthäus Kattinger in der NZZ am Fallbeispiel Hypo-Alpe-Adria das System österreichischer Politik veranschaulicht. — Dass man das, in dieser Form, nicht in den heimischen Medien zu lesen bekommt, sagt einiges (eher weniger über Medien die am Gängelband der Regierung hängen, als über deren Qualität).
Die ausstehende Aufklärung, die der Autor konstatiert, und für deren Notwendigkeit durchaus Bewusstsein existiert, wird wohl erst nach dem Ende der großen Koalition (und wahrscheinlich: beider „Großparteien“) gelingen. Auch wenn man sich fragt, wer diesen Unkulturbruch bewerkstelligen sollte.
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