Ein Tannenhäher schoss über die schroffen Gipfel und die milchigen Wolkenfäden hinweg, tauchte in das Blau des Himmels und berührte die gelben Blüten des Eisenhuts, die in den spiegelglatten Oberflächen der Tümpel und Seen, über die Bergrücken verstreut, inmitten von Kreuzdorn und blankem Granit, zu eindimensionalen, funkelnden Landschaften zusammengefügt waren: Der Vogel drehte, flog eine lange, ausgedehnte Kurve, hob seine Flügel, heftig schlagend, beinahe senkrecht an, und ließ sich auf einer Lärche, die mit dürren Zweigen, am Ufer eines der Seen stand, nieder: Sein dunkelbraunes Abbild glitt auf die Oberfläche des Wassers hinunter, wo es hin und her schwankte, etwas später konturierte und ruhig zu liegen kam: Der Häher bewegte weder Kopf noch Flügel und selten stieß ein Wellenkräusel gegen die weißen Tupfer seines Gefieders. Mehr von diesem Beitrag lesen
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