Das Erleben von Zeit ist, so meine These, an eine Art inneren Schlag gebunden, ganz wie in der Musik, gibt das Metrum dem Stück erst, und vor allem: der Spielende sich selbst, ein bestimmtes Erleben von Zeit. Der Schlag entspricht nicht der objektiv verstreichenden Zeit und definiert sie trotzdem: Die gefühlte steht gegen die gemessene und es läge an uns, auch an uns.
Das „wie“ ist allerdings schwierig auszumachen, man müsste es schon in einer weitgehenden und zu erweiternden Autonomie vermuten — vielleicht die Gelassenheit der deutschen Mystiker?
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