Schlagwort-Archiv: Herrschaft

Aphorismen, Notate und Uneinsichtigkeiten I

Die folgenden Einlassungen sind nicht geplant und ich vermag ihren Abschluss noch nicht abzusehen. Ich möchte an keine vorangegangene Diskussion anschließen oder eine aufwärmen, es scheint mir vielmehr so, dass ein inneres Drängen auf ein äußeren Zustand des Mangels trifft. Ich hoffe über den Anlass hinaus nachgedacht zu haben.

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Dämmer

Am qualvollsten sind jene Dämmerzustände, in denen der Geist weder aufgeben, noch herrschen kann.

Wie empfindlich…

…die Krämerseelen und Spießer gegenüber eingebildeten Kränkungen sind; und mehr noch scheint sie die Weigerung zu treffen, an ihrer verzerrten Sicht von Welt teilzuhaben und sich ihrem kleinkarierten Raster zu fügen; dann aber, ist es vorbei mit ihrer zum Fetisch erhobenen Betulichkeit, dann sprechen die Fäuste.

Perversling!,

schallt es jenem Intellektuellen entgegen, der die Tätigkeit seines Verstandes, die gerade eben kalt geheißen wurde, aus der Sicht des beherrschten und sezierten, quasi objektivierten Subjekts, nachdem er sie etwas vorschnell als freudebringend verteidigt hatte.

Selbstachtung und Herrschaft

Ein eigenartiger Zusammenhang scheint zwischen Herrschaft und Selbstachtung zu liegen: Als ob ihr letztes Moment, ihre bloße Möglichkeit, an ein Minimum von Machtausübung und Stabilität des Selbst gebunden wäre.