1 Vorbemerkung
Unsere Bedürfnisse von Annäherung und Deutung, der Wille zu verstehen und zu wissen, weisen, zusammen mit der Neugierde, auf einen allgemeinen Zustand von Ungenügen und eine spezielle Selbstungenügsamkeit hin. Mit den Fragen menschlichen Daseins konfrontiert, suchen wir die Nähe anderer, einer Art Erweiterung wegen: Wir treten ihnen begrifflich gegenüber, soweit wir begriffen haben, das Begriffene zu fassen vermögen oder hoffen es noch zu können: Gespräch und Diskurs erscheinen dabei als ein weithin gegensätzliches Paar, das im Dienst einer Weiterbewegung, weg vom eigenen, ungenügenden Standpunkt hin zu einem anderen, neuen, steht, einer gewollten Verbesserung: Ein anderes Wort für Fortschritt und ein anderes Verständnis.
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