Schlagwort-Archiv: Schöpfer

Rückkehr und Stimmen: 1. Erzählung eines Traums

Ein Tannenhäher schoss über die schroffen Gipfel und die milchigen Wolkenfäden hinweg, tauchte in das Blau des Himmels und berührte die gelben Blüten des Eisenhuts, die in den spiegelglatten Oberflächen der Tümpel und Seen, über die Bergrücken verstreut, inmitten von Kreuzdorn und blankem Granit, zu eindimensionalen, funkelnden Landschaften zusammengefügt waren: Der Vogel drehte, flog eine lange, ausgedehnte Kurve, hob seine Flügel, heftig schlagend, beinahe senkrecht an, und ließ sich auf einer Lärche, die mit dürren Zweigen, am Ufer eines der Seen stand, nieder: Sein dunkelbraunes Abbild glitt auf die Oberfläche des Wassers hinunter, wo es hin und her schwankte, etwas später konturierte und ruhig zu liegen kam: Der Häher bewegte weder Kopf noch Flügel und selten stieß ein Wellenkräusel gegen die weißen Tupfer seines Gefieders. Mehr von diesem Beitrag lesen

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Urheberrecht und geistiges Eigentum. Versuch einer knappen und grundsätzlichen Näherung*.

Beide Begriffe, Urheberrecht und geistiges Eigentum, sind nicht als zeitlos gültige Festschreibungen zu klären, sondern innerhalb einer konkreten Gesellschaft, ihrem „Weltbild“, ihrer Kultur, ihren Wertvorstellungen, ihren ökonomischen Praktiken, ihren technischen Möglichkeiten und dem gelten Recht. Es ist nicht nur denkbar, dass andere Zeiten oder Menschen nach anderen Lösungen verlangen oder sie nahe legen, das war gewiss so und wird wieder der Fall sein. Das ist meine erste Annahme.

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Selbstzwecklichkeitsbezeugung („Menschbleibung“)

Schaffen, um des Schaffens Willen, bloß als ein grelles Beispiel für Handlungen, die nichts weiter als sich selbst verfolgen. Dies bedeutet, ihnen in Freundschaft verbunden zu sein, erinnert an die eigene Selbstzwecklichkeit und bezeugt sie: Dem Menschen und der Menschlichkeit nahe und ein Stück weit von der Logik des Zweckgebundenen entfernt.