Man unterhält sich über das inszenierte, als wäre es das eigentliche, das eigene Leben, als gäbe es keinen Unterschied zwischen dem was ist und dem das nur so tut als ob und ich sitze als Chronist, als was auch immer, mitten drinnen: Manchmal sind die Gespräche über die Arbeit, den Job, also das, von dem man sagt: Jetzt sind wir schon wieder dort, wir sprechen schon wieder von der Arbeit, reden wir doch über etwas anderes!, ehrlicher. Ehrlich darin, dass sie sich auf das Peinigende, das handfest Erlebte, beziehen, dem man in der geselligen Runde gerne die Präsenz verweigern möchte, auf das man ohnehin jederzeit und sofort zu sprechen kommen kann.
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